Ptolemäus, Claudius

(100-180) war ein griechischer Mathematiker, Geograf, Astronom, Astrologe, Musiktheoretiker und Philosoph.

geozentrisches Weltbild

Ptolemäus

Auf Ptolemäus geht das geozentrische Weltbild zurück. Es besagt, dass die Erde im Mittelpunkt des Weltalls stehe und alle Himmelskörper, auch die Sonne, um sie herum kreisen. Diese Vorstellung erklärt einleuchtend, warum die Sonne morgens auf- und abends untergeht.

1609 erkannte Galileo Galilei mithilfe seines selbst erbauten Teleskops, dass die Erde um die Sonne kreist und nicht etwa andersherum (heliozentrisches Weltbild). Er bestätigte damit die Berechnungen von Kopernikus, die dieser schon etwa ein Jahrhundert vorher machte.

Die Päpstliche Akademie der Wissenschaften erkannte dagegen erst 1992, nach 13 Jahren Prüfung, dass das ptolemäische Weltbild falsch ist.

Heute wissen wir, dass auch das heliozentrische Weltbild nicht zutrifft. Unsere Sonne ist keineswegs das Zentrum der Welt, auch unsere Galaxis, die Milchstraße mit ihren 100 bis 300 Milliarden Sonnen ist nicht das Zentrum. – Es gibt über 50 Milliarden Galaxien.

Wie unbedeutend die Erde ist, erläuterte der US-amerikanische Astronom Carl Segan überaus eindrucksvoll bei seinen Bemerkungen über den pale blue dot.

siehe:

Text

kirchliche Widerstände

Unterlegenheit der Religion

Exkurse

Dogmatismus des Atheismus

Hyperthesen

Stichworte

Galileo Galilei

Kopernikus

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