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Diese kann man selbst behandeln. So gilt bei Sportverletzungen das Merkwort PECH:
Mit Sportsalben
macht man in der Regel auch nichts verkehrt, erwärmende Rheumasalben sollen allerdings nicht bei frischen Verletzungen verwendet werden.
Offene Verletzungen sind sauber abzudecken.
Schon eine kleine Schramme kann einen lebensbedrohlichen Wundstarrkrampf [Tetanus] nach sich ziehen. Impfschutz ist unbedingt erforderlich!
Ein Erguss im Kniegelenk deutet auf eine ernst zu nehmende Verletzung und muss abgeklärt werden!
Brüche [Frakturen] am Kniegelenk sind schwerwiegend, da die Gelenkflächen betroffen sein können. Eine Verformung zieht hier immer einen frühzeitigen Gelenkverschleiß [posttraumatische Arthrose] nach sich. Eine anatomisch korrekte Wiederherstellung ist daher unumgänglich, wenn auch oft sehr aufwändig, wie die resultierenden Röntgenbilder erahnen lassen.
Häufig kommt es bei Knochenverletzungen auch zu …
Band-Risse können aber auch isoliert auftreten. So kann bei einem Umknicken im X-Sinne das Innenband reißen (Abbildung oben). Nicht selten kommt es auch zu kombinierten Bandverletzungen, das heißt es reißt zum Beispiel nicht nur das Innenband, sondern auch das vordere Kreuzband (Bild unten). Wird gleichzeitig noch der Innenmeniskus verletzt, so heißt das im sportmedizinischen Neulatein unhappy triad
. Unglücklich ist das in der Tat: Durch die Instabilität schon eines Bänderrisses oder einer Meniskusverletzung kann wiederum ein Gelenkverschleiß entstehen. Daher ist bei ausgedehnten Bandverletzungen meist eine operative Stabilisierung erforderlich, und zwar möglichst frühzeitig. Isolierte Innenbandrisse können allerdings oft durch Ruhigstellung im Gips oder mittels einer Gelenkschiene [polyzentrische Knie-Orthese], also ohne OP [konservativ] versorgt werden.
Weder Bänder noch Menisken (s.u.) lassen sich im normalen Röntgenbild darstellen. Mehr leistet da die Kernspin-Tomographie und natürlich die Knie-Spiegelung.
Die Menisken dienen der Form-Angleichung zwischen Ober- und Unterschenkel und so der Stabilisierung des Kniegelenkes. Entsprechend groß ist die mechanische Belastung - sowohl auf Dauer im Rahmen eines Verschleißes als auch bei akuten Verletzungen. Es kommt beim Einriss zu Schmerz bei Belastung und Bewegung, gelegentlich sogar zur Blockierung des Kniegelenkes. Wenn auch ein intakter Meniskus der Gelenkfunktion förderlich ist, schadet ein gerissener jedoch erheblich und sollte daher bei größeren Schäden unbedingt saniert werden. Meist ist das per Arthroskopie möglich.